Christoph Meyer
Herzlich Willkommen!
Ich freue mich, dass Sie den Weg auf diese Seite gefunden haben. Das bedeutet, sie möchten mehr über meine Pferde, meine Arbeit und über mich erfahren.
Hauptberuflich arbeite ich seit 7 ½ Jahren als Erzieher. Zu Beginn mit Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren und seit Anfang 2017 mit Kindern im Alter von ein bis drei Jahren. Seit April 2018 leite ich die Kindertagesstätte, in der ich momentan auch in einer Gruppe tätig bin.
Nebenberuflich arbeite ich seit 2016 als Trainer für Pferde und Menschen nach dem Gedanken des Horsemanship.
Auf meinem bisherigen Weg zu meiner jetzigen Arbeit haben mich unterschiedliche Horseman und Trainer (in Kursen/Seminaren/Unterrricht ) begleitet:
- Kristina Janssen - Schule der Légèreté - Philippe Karl
- Carmen Voigtland - Richterin EWU - Trainer B Western
- Silke Vallentin - Parelli Professional **** - Senior Instructor
- Arien Aguilar - www.arien-aguilar.com/index.php/de/arien-aguilar
- Jörg Bös - Ausbilder und Seminarleiter - Reitweisen übergreifend
- Thomas Günther - proride (2-jähriges Horsemanship College)
- Jeff Sanders - Californian Horseman
Zudem habe ich weitere Seminare im Bereich Bachblüten und Pferdefütterung besucht.
In meiner Ausbildung von Pferden und Menschen geht es mir NICHT darum, Horsemanship[1] als Art und Weise mit dem Pferd zu arbeiten, zu lehren, sondern dies als Grundeinstellung dem Pferd gegenüber zu vermitteln.
Immer und zu jeder Zeit, zu seinem und mit fremden Pferden.
Meine Arbeit basiert auf drei Säulen:
1. Verständnis
2. Vertrauen
3. Verbindung
Wir müssen dem Pferd gegenüber Verständnis für seine Situation zeigen.
Welche Situation, mag man denken. Ich meine, ein Pferd ist NICHT dazu geboren, uns auf dem Rücken zu tragen oder aber mit uns in irgendeiner Art und Weise zu arbeiten. Aus diesem Grund müssen wir Ihnen unsere Sprache, unsere Arbeit Stück für Stück erklären und zeigen.
Oft hört man das Pferde auf uns Vertrauen sollen, sich uns hingeben sollen und warum sie denn so schreckhaft wären usw. Dies höre ich immer wieder im Unterricht.
Nachdem wir den Pferden Verständnis zeigen sollten, wir ihnen Vertrauen. Ein Pferd spürt, wenn wir ihnen unser Vertrauen schenken und erst DANN kann es sich uns anschließen.
Pferde leben in Herden oder auch Herdenverbänden. Ein “starkes“ Pferd zeigt die Richtung an, hilft, wenn es nicht weiter weiß oder schützt, wenn Gefahr droht. All dies suchen Pferde auch in uns. Einen Partner, jemanden, der Ihnen und später, dem sie Vertrauen schenken dürfen.
Sind diese zwei Säulen erfüllt, erst dann kann zwischen Pferd und Mensch eine starke, eine feste Verbindung entstehen. “Ohne Seil und doppelten Boden“ sozusagen.
Wenn das Pferd einem folgt und ich meine nicht, weil man Leckerlies in der Tasche hat, sondern weil es sich einem anschließt und in der Nähe sein will das ist wohl für jeden Pferdebesitzer das schönste Gefühl.
In meiner Arbeit achte ich darauf, dass der Mensch als Partner für das Pferd transparent arbeitet. Das bedeutet, dass wir am Boden, wie auf dem Rücken des Pferdes gleichermaßen arbeiten.
Oftmals sehe ich Menschen mit Gerten oder Sporen auf dem Pferd sitzen, die dort ganz deutlich (leider oft zu deutlich) mit dem Pferd kommunizieren und diese Hilfsmittel nutzen.
Und überspitzt gesagt, am Boden wird nur gestreichelt. Doch wir können unsere Pferde am Boden bestens auf die Reiterhilfen, das Tragen des Reitergewichts und die unterschiedlichsten Umwelteinflüsse vorbereiten.
Eine Schülerin sagte einmal, 90% der Probleme, die entstehen, entstehen, weil der Reiter (der Mensch) die Fehler macht.
Wir sollten unser immer wieder selbst überprüfen, in der Pädagogik spricht man von Reflexion, Reflexion[2] bedeutet, darüber nachzudenken, warum gerade etwas genauso geschehen ist oder warum das Pferde so reagieren könnte, dazu passt das Sprichtwort vom deutschen Schriftsteller Rudolf C. Binding:
“Dein Pferd ist dein Spiegel. Es schmeichelt dir nie. Es spiegelt dein Temperament. Es spiegelt auch seine Schwankungen. Ärgere dich nie über dein Pferd; du könntest dich genauso gut über dein Spigelbild ärgern.“
Sie spiegeln uns. Aufgrunddessen ist die Körpersprache in der Arbeit mit Pferden von größter Bedeutung. Dies können Pferde am besten verstehen und verarbeiten.
Ob am Boden, indem wir dem Pferd erklären, dass wir uns in Bewegung setzen wollen, oder beim Reiten der Sitz der dem Pferd u.a. eine Hilfe ist, um die unterschiedlichen Seitengänge zu entwickeln.
Nun haben Sie einen kleinen Einblick in meine Arbeit und in die Art und Weise, wie ich mit Pferd und Mensch arbeite, sodass ich Ihnen nun noch einen schönen Tag wünsche!
Christoph Meyer
[1] Horsemanship, aus dem Englischen (von Horseman, engl.: Pferdemensch), war ursprünglich in der Übersetzung eine Sammelbezeichnung für die Reitkunst im Allgemeinen.
[2] Reflexion bedeutet etwa prüfendes und vergleichendes Nachdenken, Überlegen (wenn es auf eine geistige Tätigkeit bezogen ist). Das zugehörige Verb ist reflektieren und steht für grübeln, durchdenken oder nachsinnen.[1]